Überlegungen zum Aktionsplan: 

Es geht letztendlich darum, etwas zu bewegen, gewünschte Veränderungen zu erzielen, u.a. die Ausgestaltung des Wohnkonzepts 2025 konstruktiv zu begleiten, bspw. erreichen, dass der Zugang zu Informationen über den verfügbaren geförderten Wohnraum erleichtert wird. Ein Lösungsansatz könnte sein, ein öffentlich zugängliches "geförderter Wohnraum in Oldenburg"-Verzeichnis (GWO-VZ) zu erstellen. Um so ein Vorhaben wie GWO-VZ zu realisieren ist es hilfreich, dass die Beteiligten in's Gespräch kommen, um organisatorische Hürden, die evtl. vorhanden sind, zu identifizieren und zu überwinden.

Was ist GWO-VZ?

Die Idee ist, dass alle verfügbaren Wohnräume, die von der Stadt Oldenburg gefördert bzw. verwaltet werden, in einem Verzeichnis GWO-VZ efasst, mit einer allgemein zugänglichen Suche auffindbar sind und somit stellt GWO-VZ für alle Beteiligten eine zeitsparende wirksame Hilfe zur Selbsthilfe dar. Darüber hinaus kann GWO-VZ eine Übersicht Oldenburger Förderprogramme für den Immobilienmarkt enthalten.

 

Mit einem Klick auf das Bild wird das GWO-VZ-Flyer eingeblendet.

Ziele

einfache zeitsparende Möglichkeit für:

  • Steuerzahler
  • Wohnungssuchende mit Anspruch auf Wohnberechtigungsschein
  • Interessente, die geeignete Wohnform und Mitstreiter/ zukünftige Mitbewohner suchen
  • Caritative Einrichtungen, Wohnungslosen-Initiativen, die Wohnungssuchende beraten
  • Stadtverwaltung
  • Investoren
  • Vermieter
  • Ratsfrauen und Ratsherren, die Parteifraktionen im Oldenburger Stadtrat
  • ...

um die Informationen bereitzustellen bzw. abzufragen, zu durchsuchen und auf diese Weise Fördergelder optimal investieren, Leerstand-Werte ( s.g. Fluktuationsreserve) optimieren, Zugang zu Wohnungsmarkt-Informationen und Planungssicherheit für alle Beteiligten zu verbessern.

GWO-VZ-Mehrwert

GWO-VZ-Mehrwert für die Beteiligten im Einzelnen:

Steuerzahler
GWO-VZ als eine Möglichkeit sich über die Zweckmäßigkeit der Verwendung der Steuergelder zu informieren.

Wohnungssuchende mit Anspruch auf Wohnberechtigungsschein
GWO-VZ als eine Quelle, ein Anlaufpunkt, um zeitsparend passende Wohnung zu finden.

Caritative Einrichtungen, Wohnungslosen-Initiativen, die Wohnungssuchende beraten
GWO-VZ als eine Quelle, ein Anlaufpunkt, um sich zeitsparend über die Lage auf dem geförderten Wohnungsmarkt zu informieren.

Stadtverwaltung

GWO-VZ als eine Plattform, um Informationen

  • über die von der Stadt Oldenburg aufgelegte Förderprogramme
  • über den verfügbaren geförderten Wohnraum

zeitsparend zu erfassen und bekannt zu machen.

Investoren, Bauherren
GWO-VZ als eine Quelle, ein Anlaufpunkt, um zeitsparend passendes Förderprogramm auf dem Oldenburger Immobilien-Markt zu finden.

Vermieter
GWO-VZ als eine Plattform, um Informationen über den verfügbaren geförderten Wohnraum zeitsparend bekannt zu machen.

Ratsfrauen und Ratsherren, politische Parteien

  • GWO-VZ als eine Quelle, um zeitsparend Informationen über die von der Stadt Oldenburg aufgelegte Förderprogramme und über den verfügbaren geförderten Wohnraum zu recherchieren
  • können an einem konkreten Vorhaben wie GWO-VZ sich profilieren, positionieren und klar machen, dass die Ratsmitglieder, politische Parteien bei der Realisierung des Wohnkonzepts 2025 sich um die Belange der Bürger mit geringem Einkommen, potentielle Mieter des von der Stadt geförderten Wohnraums ebenso gut kümmern, wie um Belange von Investoren und der Bewohner von Oldenburgs Elite-Quartieren.

Finanzierung

  • Kosten für die Konzeption und Programmierung von GWO-VZ
  • Kosten für den Betrieb
  • Kooperation mit den Vermietern bzw. Beteiligung von Vermietern in der Finanzierung der Konzeption, Umsetzung und Betrieb des GWO-VZ

Aktionen, Handlungsszenarien

  • Wahlprüfsteine erarbeiten und Bewerber/-innen, politische Parteien zur Stellungnahmen auffordern:
  • Forderungen formulieren, abstimmen, in der Öffentlichkeit kommunizieren
    •  Medien
    •  Öffentliche Veranstaltungen, Demonstrationen
    •  Stadtrat
    • potentielle Unterstützer, Partner ansprechen und gewinnen
  • Kontakte mit ähnlichen Initiativen in Oldenburg und überregional anbahnen, Erfahrungen austauschen, bundesweite Aktionen bspw. für die Festsetzung von angemessenen Mietobergrenzen im Wohngeldgesetz zusammen planen und durchführen
  • Website als Kommunikationsplattform im Arbeitskreis und nach außen etablieren ~ http://gwo.sprechrun.de
  • die Investoren, die von der Förderung im Wohnungsbau profitieren, Vermieter dieser Wohnungen, die Stadtverwaltung dazu verpflichten, Informationen über die verfügbare (neu gebaute und frei gewordene) geförderte Wohnräume zeitnah über das GWO-VZ allgemein zugänglich zu machen.
  • Vergaberegel für die geförderte bzw. von der Stadt verwalteten Wohnräume (Stichwort Klävemann-Stiftung) bekannt machen.